Nicht empfehlenswert
- Pro:
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- Depressionen sowie Agoraphobie und Angstzuständen mit Panikattacken
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Hi
Der erste Eindruck bei Ankunft :
Überall wird geraucht und wirklich überall liegen Kippen herum-selbst im Eingangsbereich.
Als wäre das nicht genug, wird auch massiv Cannabis und Alkohol konsumiert.
Die Zimmer auf dem Stand der 90er. Werden gereinigt sind aber runter gerockt.
Trinkwasser für den täglichen Gebrauch bekommt man am Automaten an vier Stellen, verteilt auf drei Häuser, wobei ein Automat im Essenssaal nach dem Essen eingeschlossen wird und nicht mehr zugänglich ist.
Da die Automaten stark frequentiert werden ( ca. 500 Patienten täglich ) fallen die Automaten häufig aus so dass kein Zugang zum Trinkwasser möglich ist. Während der Nachtruhe werden auf den Balkonen Cannabis und Zigaretten geraucht. Der Qualm und Geruch dringt bei geöffneten Fenster dann ins Zimmer. Unerträglicher Zustand.
Die Therapeuten/innen sind sehr unerfahren, nett ja, aber unerfahren. Als Patient benötige ich professionelle Hilfe, doch hier sind unerfahrene Therapeuten/innen keine Hilfe.
Da es sich bei den Bliestal-Kliniken um ein Börsennotierte Einrichtung handelt, werden vermutlich Gewinne eher an den Investoren weitergegeben, als in das Wohlbefinden,professionelle Behandlung und erfahrene Therapeuten/innen sowie Einrichtung investiert.
Nach Beschwerden bezüglich überall herum liegender Zigaretten - Kippen werden kurzerhand unter dem Deckmantel Therapeutischer Maßnahmen Arbeitsgruppen von Patienten zusammengestellt, die dann die Hinterlassenschaften der Raucher beseitigen sollen. Natürlich freiwillig, aber wer sagt in der Therapiegruppe schon nein.
Entscheiden Sie als zukünftiger Rehabilitand/in selbst ob Sie hier gut aufgehoben sind.
Falls Sie zu dem Entschluss kommen das dies nicht die Einrichtung ist die Sie gesundheitlich ausreichend versorgt, sprechen Sie mit Ihrem Kostenträger, Sie haben ein Wahlrecht.
Ich kann diese Einrichtung auf gar keinen Fall empfehlen.
1 Kommentar
Deckt sich (2,5 Std.) exakt mit meiner Erfahrung.
In einer REHA welche u.a. gegen Depressionen helfen soll, finde ich es schlicht lächerlich einmal die Woche ein Psychologen Gespräch führen zu können.
Darf ich fragen wie Ihr Entlass Schreiben ausgefallen ist?
Ich werde mich mit juristischer Unterstützung zur Wehr setzen.
Psychisch hat sich meine Situation durch den Aufenthalt deutlich verschlechtert.