Frau Dr. Csoti schaut genau hin.
- Pro:
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- Parkinson
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich habe seit 11 Jahren Parkinson, im letzten Jahr mit zunehmenden Fluktuationen, unter denen ich sehr leide. Deshalb habe ich die Ambulanz der Klinik aufgesucht. Ich wurde von Frau Dr. Csoti umfangreich über die bei mir noch möglichen therapeutischen Maßnahmen beraten. Deshalb entschied ich mich für einen Klinikaufenthalt, um medikamentös neu eingestellt zu werden. Ich verlaß die Ambulanz mit einem deutlich positiverem Gefühl. Völlig überrascht war ich dann abends zuhause. Frau Dr. Csoti schrieb mir in einer Mail, dass sie nach intensiver Sichtung meines Medikamentenplans eine Interaktion zweier Medikamente festgestellt habe. Neue Studien zeigten, dass mein Magenschutz die Wirkung meines Blutverdünners beeinträchtigen kann. Ich möge das unverzüglich mit meiner Hausärztin abklären. Ich war in den letzten zwei Jahren mehrere Male im Krankenhaus, 5 x wegen eines Schlaganfalls, 1 x wegen meines Blutdrucks auf der Kardiologie. Niemals hat man meinen Magenschutz in Zweifel gezogen. Ein Besuch bei Frau Dr. Csoti brachte Klarheit. Ganz herzlichen Dank dafür.
Luisa Brost
Burbachstr. 13
51399 Burscheid


1 Kommentar
Meine Mutter hat ähnliche Erfahrungen gemacht. Sie wurde nachts auf Toilette geführt und gefragt, ob sie das alleine könne. Sie bejahte das, wurde dann aber "vergessen", hat sich alleine im Dunkeln durch das Zimmer gehangelt, weil sie den Lichtschalter nicht gefunden hat in der ganzen Aufregungen.
Warum schaut eine Pflegerin denn nicht mal nach?
Katheterhalterung war gerissen und wurde behelfsmäßig von uns geknotet. Man würde sich abends darum kümmern. 5 Tage danach wurde sie mit dieser Notlösung so entlassen ohne Hinweise, wie mit dem Katheter umgegangen werden soll. Angeblich ein Bedarfsmittel-Engpass, obwohl es diese Dinge in jeder Apotheke gibt.
L-Dopa wurde auf einen Schlag um die Hälfte reduziert, was eine Versteifung und das Blasenentleerungsproblem verursachte. Vorher wurde auf schlechte Erfahrungen mit dem Reduzieren von L-Dopa hingewiesen. Anpassung war von uns erwünscht im Bedarfsfall, aber keine drastische Veränderung nach unten aufgrund vormaliger, schlechter Erfahrungen.
Alles in allem eine saubere Klinik mit tollen Therapeuten und Personal, welches sich gut ansonsten um die Versorgung der Patienten kümmert. Essen wurde immer mundgerecht portioniert usw.
Die Erfahrungen oben führen allerdings zu einer Beeinträchtigung des positiven Gesamtbildes der Klinik, wenn man eine fortgeschrittene Erkrankung hat. Leider haben sich die negativen Bewertungen anderer mit unseren Erfahrungen bestätigt in den gleichen Bereichen. Zumindest in unserem Fall.
Schade.