Privatpatienten unerwünscht, Oberarzt mit Patientenaufnahme beschäftigt
- Pro:
- Klare und unmissverständliche Absage erteilt
- Kontra:
- Aufnahmepersonal ist hilflos oder kommuniziert entweder nicht oder falsc
- Krankheitsbild:
- Polymialgia Rheumatica
- Privatpatient:
- ja
- Erfahrungsbericht:
-
Seit 1980 immer wieder ambulant oder stationär zufriedener Patient.
Ab Anfang September akuter Rheumaschub, nahezu bewegungsunfähig und endlich mal die Möglichkeit, eine Akut-Diagnose zur Verifizierung meiner Erkrankung zu erwägen. Termin aber frühestens im 3 Monaten Ende November 2025 möglich - es sei denn Dringlichkeit seitens der einweisenden Ärztin - dann gern auch früher, so,die,Aufnahmeschwester. Dringlichkeit wurde sofort und weitere 2 Mal bestätigt, weil niemand darauf reagierte.
Aufnahmeleitung meinte außerdem, ich solle von Zeit zu Zeit nachfragen, ob jemand abgesprungen sei. Es gäbe keine Wartelisten, weshalb ich selbständig aktiv werden müsse. Das habe ich alle 14 Tage getan, bis ich eine sehr unpassende Mail vom Oberarzt Dr. I. erhielt, die von wenig oder überhaupt keiner Empathie zeugt. Allerdings war sie ehrlich gemeint und eindeutig einzuordnen.
Inhalt:
Man würde künftig auf meine Nachfragen nicht mehr reagieren. Ich hätte einen Termin Ende November 2025 und ansonsten könne ich ja in die Notaufnahme des örtlichen Krankenhauses gehen, wenn es mir wirklich so schlecht gehen sollte. D.h. die Rheimatologin hat sich völlig umsonst für mich eingesetzt - sie hat ja auch sonst nichts Wichtigeres zu tun. Aber auch hierfür hat der Oberarzt keinerlei Verständnis.
Habe nach dieser eindeutigen Auskunft meine Behandlung Ende November sofort abgesagt und in einer anderen Rheuma-Spezialklinik innerhalb von 6 Tagen nach Anfragedatum eine andere Behandlungsmöglichkeit erhalten.
Wie,es,den Anschein hat, sind Privatpatienten im Immanuel-Krankenhaus inzwischen unerwünscht. Vermutlich meckern die zu viel. (?) Oder das Schreiben der Rechnungen ist zu aufwändig? Man weiß es nicht.
Warum sich ein Oberarzt allerdings mit den Aufnahmemodalitäten von Patienten beschäftigen ist fragwürdig. Muss ich aber auch nicht wissen und ich bin froh, dass ich nach einigen hiesigen Bewertungen nicht in diese Klinik muss. Vielen Dank an Dr. I.


1 Kommentar
Guten Tag,
vielen Dank für Ihre Nachricht. Wir bedauern sehr, dass Sie Ihre Behandlung so negativ wahrgenommen haben und möchten uns zu Ihrem Anliegen gern persönlich austauschen. Bitte wenden Sie sich dafür per Email an das Qualitätsmanagement unter:
berlin.qualitaetsmanagement.@immanuel.de.
Unser Ziel ist es, unsere Arbeit stets zu verbessern damit allen, die sich an uns wenden, die bestmögliche Behandlung zuteilwird. Deswegen ist Ihre Kritik für uns sehr wertvoll. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir zum Schutz Ihrer personenbezogenen Daten im öffentlichen Raum keine Aussagen zu dem von Ihnen beschriebenen Erlebnis treffen dürfen.
Wir warten auf weitere Informationen und verbleiben mit freundlichen Grüßen!
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