Es gibt sie, die Elfen ohne Flügel auf dem Rücken, .... und damit meine ich alle im Henri, von der Anmelde-Stelle, über das Stations-Personal, die BC's("Betten-Chauffeure"), die "Saubermach Feen", und zu guter Letzt die Ärzte, ich habe sie selber gesehen im "Henri"! Leider bezahlt die Krankenkasse keine Flügel, sonst hätten die "Seelenputzer und Reparateure"im Henri Flügel..!
Wer geht schon gerne in ein Krankenhaus? Wir, ... ins Henri!
Zur Sache:
meine Frau war jetzt zum dritten Mal im "Henri", einmal wegen einer verschlossenen Arterie der Hauptader im Hüftbereich, (Stent gesetzt), einmal wegen Mundhöhlenkrebs(sehr schwere OP), und einmal wegen Endglieder OP, (Entfernung von zwei Zehen).
Zuerst einmal das Befinden:
Klasse, als Patient wird man umhegt und umpflegt, das Personal ist wirklich stets zur Stelle und kompetent bei der Arbeit und ausgesprochen höflich. Meine Frau war schon oft in Krankenhäusern, aber im Henri fühlten wir uns geborgen und nie "allein" gelassen! Egal in welcher Fachabteilung wir waren, stets freundliches und hilfsbereites Personal!
Die Ärzte:
Zugänglich, sehr freundlich,..wenn man nicht gleich den Fachbegriffen folgen kann, erklären sie die Details unermüdlich, nicht "abgehoben", und natürlich Profis in ihrer Arbeit. Auch wenn man Fragen hat nach der OP und man liegt auf der Station, kommen sie und erklären. Klasse! Alle Ärzte verdienen Sterne, besonders Frau Prof.Dr. K Schlosser, ich müsste hier noch mehr Namen stehen haben, aber ich habe Ihre Namen gerade nicht zur Hand, sie wissen aber, wenn sie diese Zeilen lesen, wer gemeint ist.
Irgendwann kommt der Tag der Entlassung:
Auch hier wieder, ... man wird nicht einfach entlassen, meine Frau wurde prima "reisefertig" gemacht, in Ruhe, nicht in Hektik! Viele Tipps und Hinweise gab es noch mit auf dem Heimweg, danke dafür…
Einen Mangel gab es, .....es fehlen Kleiderhaken für die Jacken der Besucher in den Zimmern. Ein i-Tüpfelchen, mehr nicht...
1 Kommentar
Update: Heute kam der Brief der Klinik. Jetzt wurden mir zwei Kliniken empfohlen, für rein private versicherte Patienten. Ich bin gesetzlich versichert und privat Zusatz!versichert. Das ist ein großer Unterschied. Die eine Klinik nimmt nur bis 27 Jahre auf, bin aber 33. Schon mal ein super Tipp, nicht. Und die andere Klinik ist nur fast 600 Kilometer entfernt, ohne Auto und Führerschein ganz easy zu erreichen, wenn man auf Hilfe angewiesen ist und im ÖPNV Panikattacken bekommt.
Wovon soll ich reine private Therapie bezahlen? Von 300€ Rente? Wozu bin ich denn versichert und zahle in die gesetzliche Versicherung ein, wenn ich am Ende alles privat zahlen soll. Zumal ich das Geld dafür sowieso nicht habe, mal davon abgesehen.
Ich glaube, man hat nicht verstanden, dass ich lediglich eine Versicherung für die Unterbringung in einem Einzelzimmer habe.
Sonst ist der Brief soweit okay, einige Dinge stimmen nicht, ich habe zwei Berufsausbildung, sonst würde ich ja keine Rente erhalten, ohne Einzahlung funktioniert das nämlich nicht. Es wird sehr darauf eingegangen, dass ich jüdisch-orthodox lebe und mich an die Essenvorschriften (koscher) halte. Darf nicht jeder im Jahre 2024 so leben, wie er möchte? Stichwort: Selbstbestimmungsgesetz!
Ich habe das bis jetzt noch nie in Arztbriefen gelesen, weil es schlichtweg egal ist, ob jemand nun vegan ist, kein Schwein ist oder eben koscher isst (was lediglich die Trennung von Fleisch-und Milchprodukte betrifft).
Der letzte Satz ist schon etwas irritierend, ja ich habe mich „beschwert“, aber wozu ist denn eine Stelle in Kliniken vorhanden, wo man Lob oder eben auch Kritik anbringen darf, wenn das doch nicht so „ erwünscht“ ist.
Naja bis heute verstehe ich nicht, was 2020 anders war, als 2024. Warum dort aufgenommen werden sollte und jetzt eben nicht.
Aber ich glaube, dieses ganze Thema führt zu nichts.
Schade, dass nicht mal das „Versprechen“, eingehalten wurde, sich telefonisch zu melden, so hätte man vielleicht auch einige „ Missverständnisse“ klären können. Das war nämlich der Hauptgrund meiner „Beschwerde“, die eigentlich nur als Anregung dienen soll.