Äußeres Erscheinungsbild HUI, von innen NAJA… ????
- Pro:
- App (wenn sie funktioniert), restauriertes Badezimmer, gut funktionierendes Wlan
- Kontra:
- Hochbett der Kinder, Therapieplan, Speisesaal & unfreundliches Küchen- & Servicepersonal
- Krankheitsbild:
- Erschöpfung, alleinerziehend
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Naja…
Dies war meine 3. Kur und diese Klinik hat sich sicher NICHT mit Ruhm bekleckert!
Es gab kein richtiges Aufnahmegespräch für mich UND mein Kind. Mein Kind, welches als Therapiekind angemeldet war, wurde als „Verdacht auf…“ im System geführt, trotz eingereichter Diagnosen! Demzufolge bekam er leider auch keine Therapien. Auf Nachfrage wurde dann etwas nutzloses aus dem Ärmel geschüttelt, da die Kapazitäten bereits ausgeschöpft waren. SINNLOS! Zudem wurde von den Betreuern versäumt ihn zur Therapie zu schicken, das ganze 2x. Daraufhin haben wir uns den Stress nicht weiter angetan und diese nutzlose Therapie abgebrochen. Es ist sehr schade, dass man alt Elternteil mit eine ADS diagnostizierten Kind nicht mal in entsprechende Gesprächsgruppen kommt. Erst auf Nachdruck und mehrfachen Nachfragen!
Zur Lernzeit kann ich nur sagen „Katastrophal“. Egal ob Ferien oder nicht. Die Eltern sind hier aus einem bestimmten Grund gelandet - zur Erholung - was aber schwer möglich ist, wenn man hier nur so wenig bis keine Unterstützung bekommt.
Generell waren die verordneten Therapien sehr sehr wenig. Man hat zwar die Möglichkeit sich eigenständig für bestimmte Angebote anzumelden, per App, was aber oft schwierig war bei der begrenzen Anzahl an freien Plätzen und der großen Anzahl an Familien, die gleichzeitig hier untergebracht sind.
Die absolute Krönung des Ganzen war der Speisesaal und das an Unfreundlichkeit nicht mehr zu toppende Küchen- & Servicepersonal. So etwas habe ich noch nie erlebt!
Das Essen konnte man über die App bestellen. Schön und gut, wenn man dies dann auch bekommen würde. An einem Sonntag standen 2 Essen zur Auswahl. Als unsere Essenszeit war (es gibt 2 Durchgänge) waren BEIDE Essen leer und auf Nachfrage bekamen wir eine sehr freundliche Antwort der Küchendame „kann ich doch nichts dafür wenn der 1. Durchgang sich mehrfach Essen holt“ -> EINE FRECHHEIT! Es gab zwar eine Alternative, aber diese wurde u.a. von meinem Kind abgelehnt. Quasi „Friss oder stirb!“ geht meiner Meinung nach gar nicht!
Auch wenn es mal ein „Goodie“ oder kleines Extra, gerade für die Kids, gab, hatte der 2. Essensdurchgang meist Pech und ging leer aus. Traurige Kinderaugen, denn diese sahen es auf den Tellern des 1. Essensdurchgangs. Das Dilemma zog sich durch die kompletten 3 Wochen…
Wenn es abends mal was Warmes gab, war dies meist weg als unsere Essenzeit begann.
Sehr schade!!!


1 Kommentar
Auch gut, eine Klinik für Prävention. Auch in diesem Fall müssen Ziele definiert werden. Diese werden durch "Anwendungen" erreicht. Die Anzahl der Anwendungen war einfach zu gering, um eine Wirkung auszulösen und damit die Ziele zu erreichen..
Eine APP ist gut und besser als Papier. Eine notwendige Voraussetzung ist allerdings, dass diese auch im relevanten Zeitraum (hohe Anzahl an Usern) funktioniert. Das tat sie nicht. Das trat bei vielen (Mit)Patienten auf!
Mein persönliches Ziel war u.a. die Gewichtsreduzierung. Dies hat sich u.a. die Klinik auf die Fahne geschrieben (Siehe Leitbild der Klinik). :-)