Mauritius-Klinik - nie wieder
- Pro:
- Therapeuten und Therapieeinheiten waren gut
- Kontra:
- unverschämtes Pflegepersonal
- Krankheitsbild:
- Schlaganfall
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Meine Mutter war nach einem Schlaganfall im Januar 2025 für 3 Wochen auf der Station K 3.
Das Doppelzimmer war sehr klein und sehr alt, es passten noch nicht einmal 2 Rollatoren zwischen die beiden Betten.
Dass meine Mutter weder das Bett (höhenverstellbar) verstellen noch den Fernseher umschalten durfte und ihr vorgeschrieben wurde, welche Nachtwäsche sie genau zu tragen hat, waren hier wohl nur Kleinigkeiten.
In fast allen umliegenden Zimmern wurden Sachen geklaut. Meiner Mutter wurde eine teure Jacke aus dem Kleiderschrank entwendet, bei Patienten aus den Nachbarzimmern fehlten Schuhe, Parfum, Geld und auch Bekleidung .
Das Pflegepersonal (mit Ausnahmen) war frech und unverschämt, immer wieder kamen bissige und genervte Kommentare und Bevormundungen...ob die wohl den richtigen Job haben ist äußerst fraglich.
Als meine Mutter auf mein Drängen den Namen von
2 speziellen Damen des Pflegepersonals erfragen sollte, verweigerte diese Pflegerin ihren Namen.
Nachdem eine Pflegerin meiner Mutter dann auch noch falsche Medikamente gegeben hat, wollte meine Mutter - nachdem sie einen falschen Namen auf dem Medikamententütchen gelesen hatte - das Tütchen an sich nehmen. Diese riss meiner Mutter dann das Tütchen aus der Hand.
Auf die Frage meiner Mutter, was sie denn jetzt bekommen habe, erklärte die Pflegerin, dass es nur harmlose Kopfschmerztabletten gewesen seien. Was es tatsächlich war, weiss man bis heute nicht.
Die Ärztin, die zufällig dazu kam und den Vorfall mitbekommen hat, schrie meine Mutter lauthals an, dass sie immer Probleme mit den Medikamenten machen würde.
Meine Mutter erklärte ganz ruhig, dass sie keine Probleme mit den Medikamenten machen, sondern dass sie jeden Abend eine Tablette zu wenig bekommen würde.
Meine Mutter war so eingeschüchtert und verängstigt und wollte nur noch weg da. .
Ich habe nach diesem Vorfall die Klinikleitung eingeschaltet.
Der Herr hat sich unverzüglich um die Angelegenheit gekümmert, auch ein Gespräch mit meiner Mutter geführt; danach haben sich die beiden Pflegerinnen vor Freundlichkeit fast überschlagen. Und auch, dass meine Mutter jeden Abend eine Tablette zu wenig bekommen hat, wurde von ihm bestätigt.
Meine Mutter hatte zu diesem Zeitpunkt allerdings schon eine dringend notwendige Verlängerung abgesagt, da sie sich trotzdem zu unwohl dort fühlte.
Mit den Therapieeinheiten und entsprechenden Therapeuten war meine Mutter zufrieden; auch das Essen war ok.
1 Kommentar
Guten Abend,
sie sind ja ein guter Betreuer, aber scheinen aus einer anderen Welt zu kommen; oder vergessen zu haben! Das man Anstalt nicht mehr sagt :)
Es tut mir leid das ihr Klient so ein schlechtes Bild von der Klinik hat.
Meine Nachbarin liegt immer noch in der Klinik und fühlt sich dort sehr geborgen.
Gute Besserung wünsche ich ihrem Klienten