Verwaltung in schesslitz absolut enttäuschend
- Pro:
- Top in Burgebrach
- Kontra:
- Flop in der Verwaltung schesslitz
- Krankheitsbild:
- Hernien
- Privatpatient:
- ja
- Erfahrungsbericht:
-
Medizinisch top in Burgebrach – Verwaltung in Scheßlitz absolut enttäuschend
Ich wurde in der Klinik in Burgebrach operiert und war mit der medizinischen Behandlung äußerst zufrieden. Chefarzt und Team waren fachlich wie menschlich hervorragend – hier gibt es nichts auszusetzen.
Leider wurde das komplette Erlebnis durch die Klinikverwaltung in Scheßlitz massiv getrübt:
Trotz vollständiger Unterlagen und schriftlicher Leistungszusage meiner privaten Krankenversicherung wurde ich am Tag der OP zur sofortigen Vorkasse in Höhe von 7.520?€ aufgefordert – mit der Aussage: „Ohne Zahlung keine OP.“
Meine Versicherung zeigte sich entsetzt – ein solches Vorgehen sei ihr völlig unbekannt.
Eine schriftliche Beschwerde an die Klinikleitung wurde lediglich von der Patientenbeschwerdestelle beantwortet – ohne jede Einsicht oder Entschuldigung.
Sehr schade: Die medizinische Versorgung in Burgebrach war auf höchstem Niveau – aber die Art, wie in Scheßlitz mit Privatpatienten umgegangen wird, ist nicht akzeptabel.
Fazit: Ärztlich top, aber aufgrund der Verwaltung insgesamt nicht zu empfehlen.
Nachträglich kam noch ein weiterer Punkt hinzu: Von der Verwaltung in Scheßlitz wurden ca. 500 € gegen meinen Willen als ‚Vorauszahlung‘ für die Chefarzt-Liquidation einbehalten. Nun kam die offizielle Rechnung vom Chefarzt, doch dessen Verrechnungsstelle wusste nichts davon und stellte mir den vollen Betrag erneut in Rechnung. Die fehlende interne Abstimmung zeigt leider erneut, wie inkompetent die Verwaltung arbeitet – für Patienten schlicht eine Zumutung.
08.2025


2 Kommentare
Da ist MichaelHerbert wohl falsch informiert. Als Kassenpatient besteht keine Möglichkeit sich auf "Privatpatient" durch eigene Zuzahlung upzugraden. Das versuchte ich nämlich! Mit einer privaten Zusatzversicherung ist das schon eher möglich, doch wer kann sich diese leisten als Normalverdiener? Weiterhin muss man ein Jahreseinkommen weit über 50.000€ haben, um in eine private Krankenversicherung überhaupt wechseln zu können (oder man muss selbständig sein), doch hier wird man - wenn Erkrankungen bekannt sind - sich totzahlen. Ich bleibe bei der Feststellung, dass in dieser Klinik ein himmelhoher Unterschied zw. Privat- und Kassenpatient gemacht wird. Weiterhin ist das Therapeutenteam sehr verschieden qualifiziert. Und es stimmt auch, wenn man "widerspricht", dann bekommt man Ärger. Nicht umsonst sind erst vor kurzem Gruppen "gesprengt" worden, bzw. es wurden Patienten von den Gruppentherapien ausgeschlossen. Das Essen mag eine Geschmackssache sein, aber es ist sicher nicht gesundheitsfördernd. Es gibt einige Patienten, die Magen-Darm-Probleme bekamen. Einfacherhalber wurde dies unter den Mantel "Psychosomatik" abgehandelt.